Freitag, 17. Dezember 2010

Ein nützlicher Helfer – der Hochdruckreiniger


Mit einem Hochdruckreiniger kann man festsitzenden Schmutz von allem möglichen Dingen relativ bequem entfernen. Diese Geräte waren vor Jahren noch Profimaschinen; mittlerweile jedoch gibt es Modelle für den Hausgebrauch, die auch keineswegs unerschwinglich sind.

Mit dem scharfen Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch lässt sich zwar in Haus und Garten dieses oder jenes reinigen, bei richtig festsitzenden Dreckschichten reicht der Druck jedoch nicht aus. Hier hilft dann meist ein Hochdruckreiniger weiter.

Die Technik
Wie der Name schon sagt, tut ein Hochdruckreiniger nichts anderes, als Wasser unter hohem Druck zu verspritzen. Dazu besitzt er eine entsprechende Pumpe und einen kleinen Druckvorratsbehälter. Schaltet man den an den Wasserhahn und das Stromnetz angeschlossenen Hochdruckreiniger ein, springt diese Pumpe kurz an und sorgt für Druck im Druckbehälter. Ist das Ventil am Spritzschlauch noch geschlossen, steigt der Druck so stark an, dass ein Druckschalter anspricht und die Pumpe abstellt.
Will man nun spritzen und öffnet das Ventil am Spritzschlauch, sinkt der Druck im Druckvorratsbehälter und der Druckschalter schaltet die Pumpe wieder ein. Die liefert dann kontinuierlich Wasser mit hohem Druck und zwar so lange, bis man genug gespritzt hat und das Ventil wieder schließt. Jetzt steigt der Druck im Behälter und die Pumpe wird wieder abgeschaltet.
Viele Geräte haben noch einen kleinen Schlauch, mit dessen Hilfe man dem Wasserstrahl etwas beimischen kann, zum Beispiel ein Reinigungsmittel. Steckt diesen Schlauch in ein Behältnis mit dem Zusatz, wird dieser nach dem Prinzip einer Wasserstrahlpumpe angesaugt. Was für Zusätze man verwenden darf, steht in der Bedienungsanleitung des Hochdruckreinigers.

Einsatzmöglichkeiten
Mit dem Hochdruckreiniger kann man alles reinigen, was eine etwas ruppigere Behandlung verträgt und stark verschmutzt ist. Den Lack eines neuen Autos eher nicht, aber ein verdreckter Unterboden ist eine dankbare Aufgabe. Wenn man mit dem Geländewagen so richtig im Matsch unterwegs war, leistet der Hochdruckreiniger beispielsweise wertvolle Dienste.
Aber auch rund um Haus und Garten lässt sich so ein Apparat wunderbar einsetzen. Zum Beispiel beim Reinigen der Dachrinne und beim Entfernen von Moos und Flechten auf Stein oder Beton. Wenn Gartenmöbel lange im Freien stehen, vor allem unter Gehölzen, können sie ordentlich verdrecken. Auch hier hilf der Hochdruckreiniger weiter, genauso wie beim Reinigen von Abflussrinnen oder Plattenwegen. Bei Böden, zum Beispiel im Keller, die man nass reinigen kann, kann er ebenfalls zum Einsatz gelangen und auch bei der Poolreinigung im Frühjahr ist er ein verlässlicher Helfer. Maschinen für den Garten, etwa das Mähwerk des Rasenmähers oder die Fräswalze der Motorhacke bekommt man mit ihm leicht sauber, Spaten, Hacke und Schaufel ebenfalls. Dreck vom Mauern oder Betonieren bringt man ohne Salzsäure praktisch nie wieder weg, wenn das Zeug einmal abgebunden hat. Mit dem Hochdruckreiniger entfernt man die Zementplempe bequem und sauber, lange bevor sie die Chance dazu hat, hart zu werden.
Kurzum, ein Hochdruckreiniger hilft bei vielen Reinigungsaufgaben und ist, vor allem auch, weil so etwas heute nicht mehr übermäßig teuer ist, eine lohnende Anschaffung.

Und übrigens: Hochdruckreiniger brauchen außer Wasser natürlich auch Strom. Damit man den nicht zu teuer bezahlt, sollte man sehen, ob sich ein Anbieterwechsel lohnt. Mit diesem Tarifrechner kann man kostenlos und unverbindlich feststellen, was in diese Hinsicht drin ist.  

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